Nachwuchskämpferin Lilli Fürst holt Gold zum Saisonabschluss

Zu den alljährlichen Bavarian Open, ausgetragen in Altötting, reisten am vergangenen Wochenende über 270 Sportler aus insgesamt 59 Vereinen an, um in der Dreifachturnhalle auf einem der letzten Turniere des Jahres ihre Kämpfe auszutragen. Neben den Disziplinen Pointfighting, Leichtkontakt, Kick-Light, Vollkontakt und K1 bietet das Turnier eine breite Anlauffläche für Nachwuchskämpfer in den verschiedenen Disziplinen. Neben Sportlern aus Deutschland, Österreich und Italien machten sich auch die Kickboxer des TV Mallersdorf mit zwei Nachwuchskämpfern auf den Weg, um ihr kämpferisches Talent unter Beweis zu stellen.
Den Anfang machte Lilli Fürst in der Newcomer-Klasse Pointfighting weibliche Jugend +165cm. Von Beginn an bot Fürst ihrer österreichischen Final-Gegnerin wenig Angriffsfläche, und schaffte es stattdessen, eigene Treffer zu setzen. Mit gezielten Faustangriffen zum Körper und Kopf ihrer Mitstreiterin wuchs der Punkteabstand immer weiter zugunsten der Mallersdorferin. Mit einem Endstand von 18:11 Punkten ging Fürst als klare Siegerin von der Matte, und sicherte sich somit die Goldmedaille.
Einen harten Kampf lieferte sich hingegen Kevin Fohlert in der Klasse Pointfighting der männlichen Newcomer +165cm. Nach einem ordentlichen Vorsprung schaffte es sein Mitstreiter, durch mehrere Fußtreffer zum Kopf, die Führung zu übernehmen. Auch durch seinen deutlichen Größenvorteil machte es der Österreicher dem Mallersdorfer schwer, Punkte zu setzen. So fehlten Fohlert oftmals nur wenige Zentimeter, um wichtige Treffer zu landen. Mit einem Rückstand von 14:9 Punkten musste sich Fohlert trotz sehr guter kämpferischer Leistung in der Vorrunde geschlagen geben.
Nach einer rundum zufriedenstellenden Performance ihrer Nachwuchskämpfer neigt sich das Wettkampfjahr für die Starfighters des TV Mallersdorf zu Ende. Für das Elite-Wettkampfteam inklusive ihrer Nachwuchstalente bedeutet dies jedoch auf keinen Fall Pause. Weiterhin trainieren die aktiven Wettkämpfer bis zu vier Mal die Woche, um die kommenden wettkampffreien Wochen intensiv als Vorbereitung für die nächste Saison zu nutzen.