Lob und Tadel für die Starfighters beim Scorpions Cup
Beim internationalen „Scorpions Cup“ in der Osterfeldturnhalle in Ismaning, zeigten sich die Starfighters des TV Mallersdorf erneut in guter Form. Insgesamt heimsten die sechs Wettkämpfer, bei einem hochkarätig besetzten Starterfeld, je einen 1. und 2. Platz und zwei 3. Plätze in der Disziplin Pointfighting ein.
Allen voran Andreas Zehentbauer, der in der Klasse Kadetten U15 +63kg einen hervorragenden 1. Platz belegte und bei den Junioren U19 -84kg noch einen beachtlichen 2. Platz drauflegte. In ebenfalls guter Verfassung zeigte sich Sebastian Höflinger, der in der Juniorenklasse -63kg, gegen Steven Richter vom „Fight Club Oberfranken“, nur denkbar knapp im „Sudden Death“ scheiterte. In der zweiten Runde der nächsthöheren Klasse -69kg, erteilte ihm Elljah Everill vom „Top-Ten Team United Kingdom“, trotz aller Gegenwehr, eine bittere Lehrstunde. Top motiviert und in guter körperlicher Konstitution ging Anna Schneider in der Damenklasse -55kg auf die Matte. Das Achtelfinale gewann sie nach anfänglichen Problemen, gegen Viktoriy Tomiatti vom „SVN München“, klar. Im darauffolgendem Duell gegen Carolin Sumski vom „Team Stergie Niedernhall“ entwickelte sich ein erbitterter Schlagabtausch, den Schneider mit einem sichtlichen Punktevorsprung gewinnen konnte. Im Halbfinale gegen Johanna Zeitler vom „SV 2000 Ebern“, beim Gleichstand von 12:12 Punkten und 3 Sekunden vor Schluss, wollte Schneider den Sack zumachen und griff mit einer Faustkombination an. Zeitler konterte pfeilschnell mit einem Side-Kick, der Schneider auf der Deckung traf. Leider entschieden die Kampfrichter zu Ungunsten der Mallersdorfer Kämpferin, die mit dem abschließenden 3. Platz und ihrer Leistung, trotz der Fehlentscheidung, sehr zufrieden sein kann. Nicht an die Form aus den letzten Turnieren konnten Michael Zehentbauer, Matthias Sigl und Katrin Dobmeier anknüpfen. Zehentbauer scheiterte in der Juniorenklasse +84kg gleich zum Auftakt gegen Marton Murvai vom „Kiraly Team Ungarn“ und Sigl wurde nach gewonnenem Achtelfinale von Antonio Lo Prete vom „Team WAKO Schweiz“ vorgeführt. Auch Dobmeier kam nicht über die Vorrunde hinaus.
Nach der Saison ist vor der Saison, und so bereiten sich die Starfighters mit ihrem Erlebten und ihren gewonnen Erfahrungen auf das Opening im Februar nächsten Jahres vor. Zur internationalen Spitze ist es noch ein sehr weiter Weg.